Gedankenflieger Projekt 2017

Gedankenflieger an der Grundschule Lüne (Mai 2017)

In Lüne haben große Gedanken nicht nur in einem Kloster ein Zuhause, sondern auch in der Grundschule mit vielen klugen, wissbegierigen Kindern. Mit zwei Klassen wurde philosophiert und die Gedanken flogen.

»Nur, wenn man seine Angst überwindet, kann man wirklich mutig sein. Wer keine Angst hat, ist  nicht so mutig.«

Fliegende Begriffe in Windböen und in wachen Köpfen wurden heute in der Grundschule Lüne bestaunt. Gedankenrauschen in der windigen Sonne und Ruhe zum Nachdenken in einem Musikraum oben über den Dächern.

Wir hörten allerlei kluge Ideen, wie man sich die Nacht zutraulich machen und Angst vertreiben kann: „Ich stelle mir dann immer vor, ich würde eine unsichtbare Kuh streicheln, dann habe ich keine Angst mehr. Ein unsichtbares Schaf geht aber auch.“

Und wir dachten darüber nach, wo man wohl mehr Mut braucht: in der Schule oder in der Wildnis? Es wurde gegrübelt, vermutet, gemunkelt und argumentiert. „In der Wildnis muss man mehr Mut haben als in der Schule, weil da ja auch plötzlich Sachen von den Bäumen fallen können, zum Beispiel Affen!“ Aber auch in der Schule braucht es manchmal viel Mut, z.B. fremde Lehrer anzusprechen oder vor allen anderen in der Klasse zu reden.

Und weil es manchmal auch Mut braucht, einmal total wild zu sein, endete der aufregende Philosophietag einmal mehr in unseren Gedankenfliegermagazinen mit den wildesten Frisuren, die man sich überhaupt nur vorstellen kann.

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